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  • AutorenbildLukas Hilberink

Haben Sie schon Ihren Wunschzettel geschrieben?

Bis zum vierten Lebensjahr gehörte es bei mir jedes Weihnachten dazu, einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann zu schreiben. Was wünsche ich mir? Ein Hund, ein Pferd, ein riesiges Spielzeugauto und ganz viel Süßes! Vielleicht auch immaterielle Dinge, sowas wie ‚Oma mal wieder besuchen fahren‘. Ohne lange darüber nachzudenken, schrieb ich alles auf, was ich gerne hätte und mir direkt in den Sinn kam. Manche Sachen mochten fern ab jeder Realität sein, dennoch sind fast alle meine Wünsche immer in Erfüllung gegangen, wenn auch manchmal erst ein paar Jahre später oder unter etwas anderen Umständen.


Aber warum hören wir irgendwann damit auf? Warum schreiben wir mit 20, mit 40 oder auch mit 70 Jahren keinen Wunschzettel mehr zu Weihnachten? Sicherlich setzt mit zunehmendem Alter die Vernunft ein und wir können uns viele Dinge selbst kaufen. Aber werden wir dadurch nicht auch in gewisser Weise in unseren Träumen und Wünschen eingeschränkt? Vielleicht wünsche ich mir eine eigene Insel – ich höre schon unser erwachsenes Ich: „Das werde ich mir niemals leisten können!“ oder „Eine Insel kaufen, geht sowas überhaupt?“ oder „Wie soll das denn funktionieren, da muss sich ja jemand drum kümmern, wer kratzt das Unkraut?“ usw…


Unsere Vernunft und der Sinn für Realität überzeugen uns sehr schnell, von absurden Träumen und Wünschen abzusehen. Aber warum immer so bescheiden und realitätsnah sein? Schmeißen wir doch mal unsere Vernunft über Board und schreiben alles auf, was wir uns wünschen oder wovon wir träumen. Und wenn das eine eigene Insel ist, dann schreiben wir es einfach auf – wie früher. Selbst wenn wir die Liste nur für uns selbst schreiben und sie keinem zeigen, reicht das doch schon, dass wir unterbewusst anfangen, uns mit dem Ziel zu beschäftigen, es vielleicht zu konkretisieren. Nun empfinden es einige eventuell als lächerlich, sich solch absurde Ideen aufzuschreiben. Wie wäre es denn mit Wünschen und Träumen, die Sie als positive Vorsätze für das nächste Jahr formulieren: Einer fremden Person ein Lächeln schenken, die Tür aufhalten oder zum Lachen bringen?


Egal welche Wünsche und Träume Sie im Leben haben. Schreiben sie diese doch einfach mal auf Ihren ganz persönlichen Wunschzettel – bei einem Heißgetränk oder einem Schluck Wein, in ruhiger gemütlicher Atmosphäre und lassen Ihren Gedanken freien Lauf.


In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Liebsten eine entspannte und stressfreie Vorbereitung auf die Weihnachts-Feiertage und ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest. Und wer weiß, vielleicht klappt es in ein paar Jahren ja doch noch mit der eigenen Insel, Céline Dion, Jörg Pilawa, Dietrich Mateschitz, Johnny Depp, Shakira, Julia Roberts und Leonardo DiCaprio haben uns gezeigt, dass es geht. Also warum nicht träumen…

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